Moseltraum

Posted on 28.01.2024 // www.sylvias-naturally-heart.de

Traumpfädchen Moseltraum

Kurzfacts:

  • Rundwanderweg
  • Wegstrecke: 3,4 Kilometer
  • Höhenmeter: 109 m
  • Gehzeit ohne Pause: ca. 1 Stunde


Start- & Endpunkt:

  • 56333 Winningen
  • Wanderparkplatz an der Weilsbornquelle
  • Landstraße L 125

Zugegeben, wenn zum Frühlingsanfang die ersten Farbtupfer und Blütenknospen die Landschaft schmücken, ist es mancherorts sicherlich reizvoller, aber wer mit offenen Augen durch die Natur schlendert, findet auch in der tristen Jahreszeit schöne Motive. Und Bewegung an der frischen Luft ist sowieso zu allen Zeiten ein gesunder Immunbooster.


Weil die Wettervorhersage Sonne satt versprochen hat und morgens zudem ein Zeitfenster für eine nette kleine Wanderung frei war, stand spontan das Traumpfädchen Moseltraum auf dem Programm.


Also hieß die Devise: Zackig das Nötigste für Mensch und Hund in den Rucksack packen und ab ins Moseltal.

Los geht's !

Nach einer gemütlichen Anfahrt entlang der Mosel erreichen wir alsbald den Wanderparkplatz an der Weilsbornquelle. Wir bedeutet heute übrigens mal wieder ein reines Frauentrio, nämlich: Mama Christa, Hundedame Whisper und ich. Mit Sonne am blauen Firmament und im Herzen starten wir froh gelaunt im Uhrzeigersinn in den kurzen Spazierwanderweg.

Meine Hundedame Whisper und ich sind heute Wiederholungstäter. Mama Christa erkundet die Wegstrecke zum ersten Mal. So übernimmt mein schlaues Wanderpfötchen souverän die Wanderführung und geleitet uns gekonnt über die Weinbergwege.

Zur Zeit sind die sonst üppigen Rebstöcke ,,nur" tristes Holz, andererseits ohne Weinlaub ist der Blick ins Moseltal nicht verdeckt. Wie man es also dreht und wendet, wer stets das Positive in einer Gesamtlage sieht, wird schlussendlich glücklicher.

Auch wir sind heute glücklich und wandern vorbei an uralten Weinbergsmauern, die unseren Weg säumen. Mal haben wir dabei einen Pfad und ein anderes Mal ein kurzes Asphaltstück unter unseren Sohlen und Pfoten.

Bereits kurze Zeit später macht das Traumpfädchen seinem Namen alle Ehren. Am Aussichtspunkt Vogelsang liegt uns die ganze Pracht des Moseltals zu Füßen, dieses schlummert jedoch noch unter einer wabernden Nebeldecke.

So nehmen wir voller Elan den anstrengenden Aufstieg hinauf zur Domgartenhütte in Angriff. Dabei gilt es sowohl steinerne Treppen als auch enge schmale Pfade, die sich in Serpentinen hinauf winden, zu erobern.

Auch meine altes Hundemädchen absolviert dies steile Passage mit absoluter Leichtigkeit, Wanderhund eben.

Tipp:


Ich bin das Traumpfädchen schon in beide Richtungen gelaufen, der Aufstieg ist wesentlich angenehmer als der extrem steile Abstieg. Von daher ist meine klare Empfehlung für die Laufrichtung im Uhrzeigersinn.

Domgartenhütte !

Nach erfolgreicher Besteigung des Höhenplateaus lädt die Domgartenhütte zu einer gemütlichen Rast ein.

Vor der Schutzhütte bieten Bänke und ein Tisch Gelegenheit für eine Vesperpause. Normalerweise ist bei dieser kurzen Wegstrecke theoretisch keine Rast nötig, dass einladende Panorama lässt praktisch allerdings keine andere Wahl. So genießen wir unseren Proviant, der aus Müsliriegel und Keksen besteht und lassen die Atmosphäre auf uns wirken.


Dank der Sonne zieht schon fast ein Hauch des herannahenden Frühlings durch das Tal der Mosel. Whisper ist dies relativ egal, sie ist jetzt und heute zum Wandern hier und gibt uns das deutlich zu verstehen. Unser schallendes Gelächter durchbricht daraufhin die Stille und wir wandern frohen Mutes weiter.

Die Winninger Weinregion von oben betrachtet !

Auf der nachfolgenden Passage ist Wandern für die Seele angesagt. Über Feld- und Wiesenwege lassen wir das Moseltal rechts liegen, ziehen vorbei an urigem Gehölz und in der Wegegemeinschaft mit Moselsteig und Rheinburgenweg machen wir uns auf zum Endspurt.

Endspurt !

Richtung Ziel senkt sich der Wanderweg zunächst talwärts deutlich ab. Nachdem sich der Rheinburgenweg verabschiedet hat und seine eigene Route einschlägt, schwingen sich unser heutiges Traumpfädchen und der Moselsteig noch einmal talaufwärts und führen durch die offene Landschaft schließlich zurück zum Wanderparkplatz an der Weilsbornquelle.


Mein Fazit:


Kurz und knackig, zwei Attribute welches sich das Traumpfädchen wahrlich auf die Fahne schreiben kann. Zudem bietet es in seinem kurzen Wegeverlauf etliche Aussichtspunkte. Die Rast in der Domgartenhütte erhebt das Moselfeeling allemal. Der Aufstieg zur Hütte ist anstrengend, aber jeden Atemzug wert.


Hundetauglichkeit:


Mit Hund gut machbar, selbst mein altes Hundemädchen Whisper schafft die Tour gut. Körperliche Fitness und Gesundheit vorausgesetzt. Wasser sollte vor allem in der wärmeren Jahreszeit mitgenommen werden.


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