Burgenweg

Posted on 19.05.2019 // www.sylvias-naturally-heart.de

Burgenweg ~ Braubach

Kurzfacts:

  • Rundwanderweg
  • Wanderstrecke: 4,2 Kilometer
  • Höhenmeter: 138 m
  • Gehzeit ohne Pause: ca. 1,5 Stunden

ohne Besuch der Marks- und Phillipsburg


Start- & Endpunkt:

  • 56338 Braubach 
  • Am Bahnhof 

Wart Ihr schonmal in ,,Bruibach super fluvium Reni" wandern? Hoppla, da ging wohl wieder meine Liebe zur Archäologie und römischen Geschichte mit mir durch. Ich meinte natürlich Braubach am Rhein.

Dass die Stadt auf eine lange Historie zurückgreifen kann, ist allerdings unbestritten. Schon die Kelten besiedelten 400 - 600 vor Christi in der La-Téne-Zeit den damaligen Marksburgberg.


So wandeln wir heute also auf dem  Burgenweg in Braubach auf historischen Spuren.


Los geht's !

Wir starten am offiziellen Startpunkt am Bahnhof in Braubach. Von dort folgen wir dem Burgenweg die Rathausstraße hinauf, überqueren an der Ev. Markus-Kirche den Zebrastreifen und folgen jetzt der Heinrich-Schlusnus-Straße nach links die Straße hinauf.

Vorbei am Geburtshaus des Kammersängers Heinrich Schlusnus - Ehrenbürger der Stadt Braubach - sehen wir nach etwa 250 m die Straße Im Jagenstiel, der wir jetzt stetig bergauf folgen. Mit Wanderlust lassen wir den Ort dann endgültig hinter uns.

Erwartungsvoll schrauben wir uns hinauf auf die Höhe und erhaschen bereits kurze Zeit später eine exklusive Aussicht ins Mittelrheintal.

Entlang der Hangkante oberhalb des Rheintals werden uns immer wieder grandiose Ausblicke zuteil.


Linksrheinisch im Hunsrück schweift unser Blick auf Spay. Flussabwärts erspähen wir die Mittelrheinorte Brey und Rhens. Auch das Koblenzer Wahrzeichen, der SWR-Fernmeldeturm auf dem Koblenzer Kühkopf, streckt sein weithin sichtbares Haupt in die Höhe.

Serpentinenartig führt uns die Wanderstrecke des Burgenweges im weiteren Verlauf auf urige Pfade, die sich stetig bergauf, schließlich mit dem Rheinsteig vereinigen.

Immer und immer wieder liegt uns das Rheintal zu Füßen und lässt uns an seiner Schönheit teilhaben. 

Dem heutigen Wegweiser folgend ziehen wir nun wieder talabwärts auf die asphaltierte Kerkertser Straße. Hier wenden wir uns nach rechts und bleiben unserer heutigen Wanderroute weiterhin treu. Alsbald geleitet uns die Wegstrecke auf den Mühlbergweg. Hier fällt unser Blick dann unweigerlich auf die vor uns liegende Marksburg.

Fortan begleitet von dieser Kulisse, wandern wir durch die ehemaligen Weinberge und genießen unsere heutige Wanderung oberhalb des bezaubernden Mittelrheintales.

Ausblick in den Taunus !

Schritt für Schritt folgen wir dem Wanderweg rechts ab auf den Eckerter-Pfad und säumen abermals talabwärts Richtung Braubach.

Bereits jetzt schon von dieser feinen Tour begeistert, hält der Burgenweg ein weiteres Highlight parat. Dafür marschieren wir nach links in die Falltorstraße, überqueren diese und gehen geradeaus zur Brunnenstraße, die wir ebenfalls überqueren müssen. An einer Hausecke entdecken wir den Wegweiser zur Marksburg, dem wir gerne freiwillig folgen. 


Der aufwärts führende Burgenlehrpfad entpuppt sich als sehr informativ und hält historische Geschichten in petto. Nach dem Aufstieg über den teils wurzeligen Pfad, erreichen wir die beeindruckende Marksburg, die hoch über dem Rheintal zu einer Besichtigung einlädt.

Einige Impressionen !

Die Marksburg !

Die Marksburg ist die einzige Höhenburg die nie zerstört wurde. Sie thront oberhalb des ,,Unesco Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal". Die Innenräume sind leider nur im Rahmen einer Burgführung zu besichtigen. 

Nach der Besichtigung und einer Vesperpause marschieren wir über den vorherigen Lehrpfad ein Stück zurück, halten uns nach kurzer Zeit jedoch rechts und folgen ab hier erneut dem Burgenweg der uns zurück nach Braubach führt. Wir passieren den Hahnweg, die Sommergasse und die Rheinstraße. Hier überqueren wir ein weiteres Mal den Zebrastreifen, gehen geradeaus die Wilhelmstraße hoch, biegen am Rathaus links ab und erreichen den Ausgangspunkt am Bahnhof.


Mein Fazit:


Trotz der Kürze eine informative und aussichtsreiche Wandertour. Nette Wanderweg begleiten die Wanderroute, die keine besonderen Wanderfähigkeiten benötigt. Ein Besuch der Marksburg mit einer Burgführung sollte man sich nicht entgehen lassen.


Hundetauglichkeit:


Mit Hund gut machbar. Wer allerdings in Betracht zieht die Marksburg zu besichtigen, sollte sich vorher überlegen ob das Wanderpfötchen zu Hause nicht besser aufgehoben ist. Hund an der Leine sind im Außengelände der Burg erlaubt. Wasser muss mitgenommen werden.


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